Das Glasperlstrahlen
wird zur Oberflächensäuberung und Endbehandlung verwendet. Nicht nur beim
Entlacken findet es Anwendung, sondern auch bei der Beseitigung von Schweiß-
oder Lötzunder. Anlassfarben, Patina und Oxydationsschichten bei
Nichteisenmetallen, Edelstahl, Eisengussteilen oder Aluminiumguss lassen sich
mit diesem Verfahren ebenfalls sehr gut entfernen. |
Glasstrahlperlen | Keramikstrahlperlen |
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Beschreibung Die gehärteten Glasstrahlperlen bestehen aus den Hauptbestand teilen Silizium und Natrium. Während Silizium (ca.65%) den gläserne Anteil darstellt, ist Natrium (ca.14%) stabilitätsfördernd. Trotz der Härtung können Glasstrahlmittel hinsichtlich der Verschleißfestigkeit generell nicht mit Keramikperlen konkurrieren. Dennoch weisen diese Art von Strahlmittel aufgrund der sehr niedrigen Anschaffungskosten ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis auf und werden oftmals sinnvoller weise auch in offenen Strahlsystemen mit kontinuierlichem Strahlmittelverlust eingesetzt |
Beschreibung Das Keramikstrahlmittel ist ein speziell für den Strahlbereich entwickeltes Strahlmedium aus schmelzgegossenem Zirkonsilikat. Im Vergleich zu alternativen Strahlmitteln sind diese Keramikperlen enorm verschleißfest. Diese Verschleißfestigkeit begründet sich mit der inneren Struktur der Perlen. Das Schliffbild der Perlen weist innig verzahnte Zirkonoxid-Kristalle (ca.67%) auf, die in einer glasigen Matrix (ca.33%) eingebettet sind. Es ergibt sich ein nahezu porenfreier Aufbau, der einem Verbundwerkstoff ähnelt und dem Material eine außergewöhnliche Widerstandskraft gegen Schlagbeanspruchung verschafft. |